Allergische Reaktionen in Nase, Augen, Haut und Darm bekämpfen

Im Körper des Menschen können sich beinahe überall allergische Reaktionen zeigen. Sogar psychische Probleme wie Depressionen, Schlaflosigkeit und Konzentrationsmangel gehen manchmal auf das Konto einer Überempfindlichkeitsreaktion. In den meisten Fällen spielt sich das Allergiegeschehen jedoch an typischen Plätzen ab.

Viele Personen neigen zu Hautrötungen, Juckreiz, Bläschen und Quaddeln, die auf Allergie auslösende Reize bzw. Hautreaktionen zurückzuführen sind.

Wer kennt nicht das Problem zu bestimmten Jahreszeiten: Heuschnupfen mit tränenden und juckenden Augen. Die Schleimhäute sind angeschwollen und typischer Niesreiz plagt die Betroffenen.

Bei Asthmaerkrankten verkrampfen sich die Bronchien und es kommt zu einer chronischen Entzündung der tieferen Atemwege. Die Folge kann quälender Husten und Atemnot sein.

Unangenehme Krämpfe, Koliken, Blähungen und manchmal sogar Durchfall sind ein Zeichen von allergischen Reaktionen im Darm. Bei diesen Feinden wie Bakterien, Pilzen oder Viren greift dann das Abwehrsystem ein. Es produziert einen zur Oberfläche des Eindringlings passenden Abwehrstoff, die so genannten Antikörper, der die Feinde unschädlich macht.

Nicht wenige Menschen sind heutzutage von einer Hausstauballergie betroffen. Dies zeigt sich u. a. durch Niesreiz beim Bettenmachen, Hustenattacken oder Atemnot beim Besuch von Tierbesitzern. Hinter diesem Begriff stecken Überempfindlichkeitsreaktionen auf Milben, Schimmelpilze, Tierhaare oder Tiersekrete.
Milben lieben es feucht und warm und nisten sich oft in Teppichen, Polstermöbeln und vor allem in Betten ein.

Allergiegefahren lauern auch in den eigenen vier Wänden – jedoch nicht nur im Mobiliar. Hinter Tapeten, feuchten Ecken und an Außenwänden oder unter Fußbodenbelägen versteckt sich gern Schimmel. Dies kann dann zu gereizten Augen, verstopfter Nase, Husten und Atemnot führen. Bei Schimmel hilft nur eins – beseitigen!

Daher sollte man im Haushalt mehrmals täglich 5 – 10 Minuten mit Durchzug lüften und die Luftfeuchtigkeit unter 60 % halten. Empfehlenswert ist es im Winter auch nachts die Heizung nie ganz abzustellen, damit die Wände nicht zu sehr auskühlen. cw