Arzneimittelallergie: Allergie gegen Medikamente

Reagiert jemand allergisch auf Medikamente, erfolgt dies in der Regel durch bestimmte Inhaltsstoffe, die eine Reaktion des Immunsystems hervorrufen.

Eine Arzneimittelallergie äußert sich in den meisten Fällen über die Haut, d. h., es tritt Juckreiz auf, rote Flecken am Körper oder Quaddeln entstehen.

Doch auch Übelkeit, Erbrechen, Asthma oder Herzrhythmusstörungen können auftreten. Betroffen werden können Schleimhäute, Haut, Haare sowie Schweiß – oder Talgdrüsen.

Dabei muss es nicht direkt das Medikament sein, auf das reagiert wird, sondern es können Zusätze wie Stabilisatoren oder auch die Geschmacksstoffe sein.

Auf welche Medikamente kann eine Reaktion erfolgen?

Sehr häufig wird durch Penicillin eine Arzneimittelallergie ausgelöst, so trifft dies auf 0,7 bis 10 % der Behandlungen mit diesem Mittel auf.

Doch es gibt auch eine Menge anderer Medikamente, die genauso oft wie Penicillin verabreicht werden, jedoch treten dabei in nur in seltenen Fällen Allergien auf.

Eine Allergie gegen Arzneien äußert sich am meisten mit Reaktionen auf der Haut, die sich rötet, anschwillt oder es bilden sich wässrige Ödeme oder Quaddeln.

Welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

Auf jeden Fall sollte das Medikament sofort abgesetzt werden, jedoch immer in Absprache mit dem Arzt, meist verschwinden dann die Symptome von alleine.

Allerdings ist es schwierig festzustellen, auf welche Medikamente reagiert wird, wenn jemand mehrere Arzneien gleichzeitig einnehmen muss.

Um eine extreme Arzneimittelallergie einzudämmen, wie z. B. bei starkem Juckreiz, genügt oftmals ein Antihistaminikum. Doch kann es vorkommen, dass auch intensivere medizinische Maßnahmen erforderlich werden.

Daher immer einen Arzt zu konsultieren. Wer dazu neigt, sollte bei freizukaufenden Medikamenten immer nach den Inhaltsstoffen fragen!