Reagiert die Haut auf ungewohnt hohe UV-Strahlung, wird von einer Sonnenallergie gesprochen. Doch ist eine Ursache dafür bisher noch völlig unbekannt.
Symptome entstehen schon nach nur wenigen Stunden in der Sonne. Sie tritt an den Hautpartien auf, die den Sonnenstrahlen am meisten ausgesetzt waren. Ob eine sogenannte Lichtdermatose vorliegt, kann der Arzt mit einer Fotoprovokation, d. h., ein intensives Ansehen der Haut, feststellen.
Dieselben Symptome können aber auch durch Sonnencremes in Verbindung mit Salzwasser auftreten, doch ist es dabei eher eine Kontaktallergie.
Wie äußern sich die Symptome?
Die von einer Sonnenallergie betroffene Haut fängt an stark zu jucken, es treten mit einer Hautrötung brennende Schmerzen auf.
Danach bilden sich, es werden drei Hauttypen unterschieden, entweder kleine Papeln (Hautverdickungen), punktförmige Einblutungen oder Hautveränderungen in der Größe von ca. 2 cm.
Es können sich Quaddeln bilden oder ausschließlich Bläschen und Blasen, was allerdings sehr selten auftritt. Betroffen davon sind die Körperpartien, die am meisten der Sonne ausgesetzt sind, Gesicht, Hals, Arme, Hände, Dekolleté und Beine.
Sobald man Anzeichen einer Allergie hat, sollte man unbegend einen Allergologen aufsuchen.
Was kann dagegen getan werden?
Ist eine Sonnenallergie diagnostiziert, gilt es UV-Strahlung zu meiden, d. h., es muss sich ausreichend geschützt werden – mit Sonnenschutzfaktor 30-50, Hüten und ausreichender Kleidung. Linderung verschaffen Antihistaminika oder Kortikoide in Form von Gels und Cremes.
Außerdem sollte sich langsam an eine starke Sonnenstrahlung gewöhnt werden. Um sämtlichen Schädigungen, die durch die Sonne entstehen könnten, zu entgehen und trotzdem den ganzen Tag draußen zu sein, sollte man sich grundsätzlich, besonders am Wasser, nie ohne Sonnenschirm dort aufhalten, das vermeidet auch Sonnenbrand und Sonnenstich.
Sonne ist etwas Wunderbares, doch sollten die Gefahren nicht außer Acht gelassen werden, darum besser vorbeugen.