Was ist Schnarchen?

Das Schnarchen tritt während des Schlafens auf und ist gekennzeichnet durch spezifische akustische Merkmale, welche auch als Schnarchgeräusche bezeichnet werden. Beim Schlafen entspannt sich fast die komplette Muskulatur des Körpers, zu welcher auch die Muskeln im Bereich des Rachens und der Zunge gehören. Im Normalfall bleibt jedoch bei den Muskeln der Zunge genügend Spannung erhalten, damit diese in einer für den Schlaf typischen Rückenlage nicht in den hinteren Gaumen fallen kann.

Dies gilt außerdem für das Zäpfchen, welches sich am hinteren oberen Gaumen befindet und für die Auslösung des Schluckvorganges zuständig ist. Während des Schlafens wird auf natürliche Art und Weise ein Zwischenraum offen gehalten, welcher die Voraussetzung für einen nicht behinderte Atmung sorgt. Ist die Muskulatur des Rachens nicht genügend angespannt, dann verengen sich die Luftwege im oberen Bereich.

Schnarchen

Schnarchen kann Ihren Partner stören – © detailblick – Fotolia.com*

Als Folge davon und durch die eingeatmete Luft werden die Zunge, der weiche Gaumen und das Zäpfchen beweglich, in eine vibrationsartige Bewegung versetzt. Dies ist die Ursache für die sogenannten Schnarchgeräusche. Dies kann eine möglicherweise anatomisch bedingte, schwach ausgeprägte uns damit kraftlose Muskelpartie des Rachens sein.

Die meisten Menschen beginnen bereits durch die unwillkürlich eingenommene Rückenlage beim Schlafen zu schnarchen. Das liegt daran, dass die Zunge in den hinteren Rachenbereich fällt. Es gibt jedoch auch noch eine andere Voraussetzung, welche zum Schnarchen führt. Als Auslöser des Schnarchens sind außerdem zu große Gaumenmandeln, eine übergroße Zunge, sogenannte Polypen, welche die Nasenatmung behindern oder Deformierungen des Nasenseptums.

Oft führen körperliche Beeinträchtigungen, welche nicht unmittelbar im Nasen-Rachenraum und den oberen Atemwegen liegen dazu, dass Menschen schnarchen. Bekannte Einflüsse sind in diesem Zusammenhang Schnupfen und Erkältungen mit angeschwollenen Nasen- und Rachenschleimhäuten und Übergewicht.