Wasserbetten gelten zurecht als gesund. Die gleichmäßige Gewichtsverteilung und die Entlastung der Wirbelsäule sorgen für einen gesunden Schlaf. Dennoch müssen auch beim Kauf von Wasserbetten einige Faktoren bedacht werden, um nachher keine böse Überraschung zu erleben.
Transport und Pflege
Ein Wasserbett bzw. die Wassermatratze ist schwer. Dies erschwert im wahrsten Sinne des Wortes das Möbelrücken und auch Umzüge gestalten sich weniger leicht. Um das Bett zu bewegen, muss es in den meisten Fällen umgefüllt sein, denn durch die Wassermassen kann sich einiges an Gewicht addieren. Filzgleiter unten am Bett machen das Bewegen des schweren Objektes leichter, sofern der Boden glatt genug ist. Das Gewicht ist nicht unbedingt für alle Böden geeignet. Laminat und empfindlicherer Parkettboden können hier schnell in Mitleidenschaft gezogen werden.
Ein Wasserbett bedarf mehr Pflege als andere Betten, die dadurch nicht weniger bequem sein müssen, aber zumeist günstiger sind. Wasserbetten alleine sind schon meist teurer als andere und nur mit dem ebenfalls nicht gratis erhältlichen Pflegezubehör ist die gepriesene Langlebigkeit zu erreichen. Für das Wasser in der Matratze wird Conditionierer benötigt, während zudem das Vinyl spezielle Pflege benötigt. Andererseits muss man auch festhalten: die erforderlichen Spannbettlaken sind heutzutage nicht mehr so schwierig zu erhalten wie früher. Auch günstiger sind diese mittlerweile zu haben.
Heizkosten
Ein Wasserbett kann im Sommer kühlen und im Winter schön warm sein. Um das Wasser im Bett jedoch auf die gewünschte Wärme für die kalte Jahreszeit zu bringen, wird mehr Strom verbraucht, wodurch erneut die Kosten steigen. Andere Betten sorgen im Gegensatz dazu nicht zwangsläufig für derartige Ausgaben. Dennoch ist der Schlaf auf einer erhitzten Wassermatratze nicht zu verachten. Luxus ist halt teurer.
Ammenmärchen
Die Geschichten um Wasserbetten, die platzen, auslaufen oder stinken, entsprechen nur selten der Wahrheit. Es handelt sich dabei scheinbar um beliebte urbane Legenden. Eine schlechte Pflege kann mit Sicherheit derartige Schäden begünstigen, aber wenn man sich kein minderwertiges Produkt zugelegt hat, ist nicht mit riesigen Wasserschäden zu rechnen. Auch mit Seekrankheit, wie man ab und zu hört, ist nicht zu rechnen, denn die Schaukelbewegungen sind äußerst gering und nicht lange anhaltend.
Fazit
Wasserbetten haben in der Tat nicht nur Vorteile. Die höheren Kosten und der größere Pflegeaufwand sind den Fans allerdings die äußerst gesunde Liegevariante durchaus wert. Aber auch andere Betten bieten einen bequemen Liegekomfort. Weit mehr verschiedene Formen und günstigere Preise lassen sich ohne Wassermatratze finden. Unentschlossene sollten Preise vergleichen und sich ausreichend über das Für und Wider des jeweiligen Schlafplatzes informieren.
Hier gibt es übrigens die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Wasserbetten