Diagnose einer Allergie

Damit der Arzt genau herausfinden kann, worauf der Patient allergisch ist, muss eine Allergiediagnose gestellt werden. Je nachdem, um welchen Typ (1, 2, 3 oder 4) es sich dabei handelt, werden verschiedene Methoden angewandt, wobei die Abwehrzellen im Blut nachgewiesen werden sollen.

Dabei werden die Reaktionen sozusagen forciert, indem ein Hautkontakt oder über die Lunge ein Auslöser eingesetzt wird.

Das kann allerdings erst gemacht werden, wenn eine Allergie abgeklungen ist, d. h., der Zeitpunkt liegt zwischen 3 Wochen und 3 Monaten nach einer Reaktion.

Die gängigsten Tests!

Eine Allergiediagnose wird gestellt durch einen Reibetest, der zu den verträglichsten zählt, wo nur negative und positive Ergebnisse sichtbar sind. Am häufigsten wird der Pricktest angewandt.

Dabei werden Lösungen auf die Haut am Unterarm oder auf den oberen Rücken geträufelt und mit einer feinen Nadel in die Haut gestochen. Der Intrakutantest (in die Haut) wird angewandt bei Unverträglichkeit gegen Insektengifte, Pollen, Nahrungsmittel und Medikamenten.

Es werden Lösungen direkt in die Haut gespritzt, gleichzeitig eine Kochsalzlösung und eine Histaminlösung auf die Haut daneben. Die Testphase dauert ca. 15 Min. Ist die Haut gerötet oder geschwollen, hat der Körper reagiert.

Eine Allergiediagnose mit einem Epikutantest erfolgt mit Pflastern, die mit einem Allergie auslösenden Stoff getränkt sind und auf den Rücken oder Oberarm aufgeklebt werden.

Dieser Test dient hauptsächlich den Kontaktallergien, wie Nickel, Chrom oder Latex usw. Dabei darf man sich zwei Tage nicht duschen, bis das Pflaster Ergebnisse zeigt.

Der unangenehmste Test ist der sogenannte Scratchtest, dabei wird ein ca. 1 cm langer Kratzer in die Haut geritzt und eine Lösung aufgelegt, entsteht während zwanzig Minuten eine Rötung oder Schwellung, ist das Ergebnis positiv.