Eine Kontaktallergie äußert sich in zwei verschiedenen Typen. Der Typ 1 ist eine Sofortreaktion, wobei sich bereits nach wenigen Minuten die Haut rötet, juckt und kleine Bläschen auftreten.
Dies hält normalerweise nur bis zu zwei Tagen an und verschwindet dann wieder. Bei einer Spätreaktion, dem Typ 4, antwortet die Haut mit einer Entzündung, roten Stellen, Wasserbläschen, Verkrustungen der Haut, nässende Hautstellen oder mit Schuppen.
Die angegriffene Haut juckt und verleitet zum Kratzen, was zu zusätzlichen Verletzungen führen kann. Diese Art von Ekzemen tritt meist erst bis zu 72 Stunden später nach dem Kontakt auf und heilt oft von selbst wieder.
Hauptauslöser bei dieser Form der Allergie!
Die am meisten verursachte Kontaktallergie wird durch Metalle wie Nickel und Kobalt (Schmuck, Reißverschlüsse, Haken und Ösen usw.), Konservierungsmittel, Haarfärbemittel, Aroma- und Duftstoffe in Kosmetik, Antibiotika, Latex, Harze, Lösungsmittel, Salbengrundlagen wie z. B. Wollwachs (Lanolin), daher auch Wolle, Reinigungsmittel, Arzneimittel und Pflanzen ausgelöst.
Eine derart gereizte Haut ist mehr als unangenehm, denn der Juckreiz macht sich meist im Schlaf richtig bemerkbar. Es wird gekratzt, sodass sich die Ekzeme entzünden.
Abhilfe schaffen!
Meist werden bei Kontaktallergien kortisonhaltige Salben oder Cremes verschrieben, die zwar rasch Abhilfe schaffen, doch trocknet die Haut zu sehr aus, von den anderen Nebenwirkungen ganz zu schweigen, bis sie reißt, was oft blutig und schmerzhaft ist.
Besser sind sogenannte Coldcremes, die sind stark rückfettend und entspannen die Haut.
Um dem Juckreiz entgegenzutreten, helfen Allergietabletten, die heute völlig ohne Nebenwirkungen sind, d. h., keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit oder Müdigkeit. Eine Besserung ist schon nach wenigen Minuten zu spüren.