Ein erster Stich von Biene oder Wespe löst normalerweise noch keine Allergie aus, doch beim zweiten Mal könnte eine Insektengiftallergie vorliegen.
Wer davon weiß, sollte, wenn sich diese Insekten in der Nähe befinden, ruhig verhalten, denn meist stechen diese nur, wenn sie sich angegriffen fühlen.
Außerdem sollte sich derjenige, der darunter leidet, möglichst ohne Essen von Süßem und Fleisch im Freien aufhalten. Diese Form der Allergie liegt vor, wenn das Gift der Insekten in den Blutkreislauf gelangt und sofort eine Reaktion erfolgt, wie Rötung, Anschwellen und Brennen.
Welche Symptome können auftreten?
Neben Rötungen und Schwellungen kann es bei einer Insektengiftallergie, aber auch zu einem allergischen Schock, Herzklopfen, Schweißausbrüchen oder zu einem Schwächegefühl kommen.
Unter normalen Umständen ist ein Arztbesuch nicht erforderlich, da es sich um eine Abwehrreaktion des Körpers handelt, die jedoch bei jedem einen schweren oder leichten Verlauf nimmt.
Doch treten Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemnot und Kreislaufbeschwerden ein, sollte ein Arzt sofort konsultiert werden, um die genaue Ursache abzuklären, besonders dann, wenn dies vorher noch nie aufgetreten ist.
Was tun bei einem Insektenstich?
Bei einer Insektengiftallergie ist eine Hyposensibilisierung bestens geeignet, dies verspricht einen Erfolg von bis zu neunzig Prozent. Als Allergiker gegen Insektengift sollte auf jeden Fall immer ein Notfall-Set mitgeführt werden, bestehend aus einem Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin in Form von Spray und Fertigspritzen, wenn nötig nach Anweisung des Arztes benutzen.
Dieses Notfall-Set einzusetzen sollte vorher erlernt werden, um sich damit im Ernstfall rasche Hilfe zu beschaffen, bevor es zu größeren Auswirkungen kommt.
Außerdem ist es erforderlich, als Allergiker gegen Insektengift, genau zu wissen, wie sich ein Stich vermeiden lässt.